// Eine Arbeitsgemeinschaft des Regenbogenforums kümmert sich um die Vernetzung und Sichtbarmachung queerfreundlicher Gemeinden in Deutschland, und zwar konfessionsübergreifend. Dazu ist erforderlich, aus der Gemeinde heraus, also von Euch zu erfahren, was wir unter einer queerfreundlichen Gemeinde verstehen.
Bei uns hier in München ist das relativ einfach – doch es gibt auch viele traditionelle Gemeinden, in denen queere Menschen entweder nicht wahrgenommen oder sogar offen abgelehnt werden. Diesen Zustand möchten wir verändern und queeren Menschen langfristig einmal die Möglichkeit geben, sich besser über das queere Gemeindeleben in Deutschland zu informieren.
Daher bitten wir Euch um rege Teilnahme an unserer Umfrage bis zum 30. September 2020.
Ob in Stichworten oder ausführlichen Texten: Bitte schreibt uns Eure persönlichen Vorstellungen, wie Queerfreundlichkeit in einer kirchlichen Gemeinde gelebt werden kann, und unter welchen Umständen Ihr Euch als queere Menschen dort wohlfühlen würdet, per Mail an offene-gemeinde@regenbogenforum.de oder direkt hier unten als Kommentar.
Vorausgesetzt ist das Verständnis von Gemeinde als einer territorialen Größe als Pfarrgemeinde oder einer anderen vergleichbaren (kirchen-)gemeindlichen Sozialform.
Die Gemeindeleitung aus Haupt- oder Ehrenamtlichen sowie die Gremien haben sich darauf verständigt, dass queere Menschen willkommen sind und bringen diese Haltung in ihrem Leitbild von Gemeinde zum Ausdruck.
Queere Menschen können sich, sofern sie das selber wünschen, mit ihrem ganzen Sosein, ihrem Glauben und ihrer Spiritualität in das Gemeindeleben einbringen und erhalten die dafür nötigen Ressourcen.
Ich stelle mir unter einer Queerfreundlichen Gemeinde eine Gemeinde vor, in der ich gesehen und geschätzt werde. Eine Gemeinde die auch die gleichen Sorgen und Ängste hat(z. B Verfolgung der Queeren Community weltweit, rechte Hetze) wie ich.
Eine Gemeinde in der ich die Frau meiner Träume heiraten kann und das auch nicht in 2. Klasse.
Eine Gemeinde in der cis-het nicht als Standard angenommen oder erwartet wird.
Eine Gemeinde in der sich jeder frei entfalten kann.